Schulanfangsgottesdienste mal anders
Schülerinnen und Schüler mögen das anders sehen – aber für die Religionsunterrichtenden und die Schulleitung gehören die Schulgottesdienste zum Schulleben dazu – nicht nur aus Tradition. Weil das sehr strenge Hygienekonzept der Kirchen gewohnte Gottesdienstformen nicht erlaubt, waren wir schnell bei der Idee, mit den SchülerInnen ab der 2. Jahrgansstufe auf dem Schulgelände zu singen, zu hören und zu beten.
Das großzügige Schulgelände unserer Schule bietet viele Möglichkeiten und wie schon im Sommer für die Schulschlussgottesdienste haben wir uns vorgenommen in der Arena unterhalb des Baumhauses zu feiern. Das offene Rund wird von den angrenzenden Bäumen und Büschen zu einem Raum geschlossen und wenn alle im Kreis sitzen wird die Feier leicht zu einem Miteinander.
Im Mittelpunkt der Gottesdienste stand die biblische Erzählung von der Stillung des Sturmes durch Jesus. Darum herum rankten sich Gebete und Musikstücke und unter der professionellen Begleitung von Herrn Schöttle und Herrn Papst haben auch alle gemeinsam gesungen.
Und wenn es regnet?????
Natürlich sind wir bei der Planung von trockenen Vormittagen ausgegangen, weil wir doch unter den momentanen Bedingungen gerne an einem luftigen Ort feiern wollten. Am Tag der Mittelschulgottesdienste begann es dann allerdings stark zu regnen und so war Schnelligkeit gefragt: Die Instrumente retten ,vor allem das E-Piano zügig ins Trockene bringen, die Holzhocker aus dem Regen schaffen und gleichzeitig den Ausweichort Aula für 70 SchülerInnen bestuhlen. Dank der spontanen und guten Hilfe durch SchülerInnen vornehmlich der 9. Klassen war der Start der zweiten Gottesdienstrunde mit nur einer kleinen Verspätung möglich – und sogar das „Altarbild“ mit dem Schiff hatte den Weg ins Schulhaus gefunden.