Unser Pausenhof sorgt für Begeisterung
Überrascht, aber auch sehr erfreut war unsere ehemalige Rektorin Karin Dornauer über eine Einladung der Deutschen Umwelthilfe. Geladen wurde sie nämlich zur „Abschlussveranstaltung Klimafreundliche Schulhöfe in Hessen“ und das Konzept unseres Bewegungspausenhofes sollte dort als positives Beispiel vorgestellt werden. Das Projektteam der Deutschen Umwelthilfe hatte durch die Planerin Kerstin Gruber vom Konzept unseres naturnahen Bewegungspausenhofes und dessen gelungener Umsetzung erfahren. Dieses umfangreiche und mehrjährige Projekt hatte unser damaliger Konrektor, Gregor Fleischmann, mittlerweile Rektor der Neustädter Mittelschule Am Turm, der bereits über praktische Erfahrungen in der Pausenhofumgestaltung verfügte, zusammen mit Karin Dornauer auf die Beine gestellt.
In Frankfurt am Main wurden nun zehn ausgewählte Schulen aus Hessen durch den Staatssekretär des Umweltministeriums, Oliver Conz, gewürdigt und ausgezeichnet. Da die prämiierten Schulen sich zum Teil erst noch in der Planungsphase befinden, war das Interesse an den Ausführungen von Karin Dornauer und Fabian Lorenz sehr groß. Mit einer detaillierten, anschaulichen Präsentation stellten die beiden den langen Weg vom Konzept unseres naturnahen Bewegungspausenhofes, über den Modellbau aller Klassen bis zur Planung und praktischen Umsetzung in einzelnen Bauabschnitten vor.
Was für unsere Schülerinnen und Schüler mittlerweile alltäglich ist, beeindruckte alle Anwesenden doch sehr. Sei es unser Klettermikado, der Kletterhügel mit Kriechröhre, Reckstangen sowie Balancierparcours, die Boulderwand, unsere Rutsche, der neue Barfußpfad und der Wasserspielplatz - für bewegungsaktive Pausen wurden viele Schülerideen verwirklicht. Nicht fehlen dürfen natürlich auch die vielen Fußballfelder als Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung, unsere „Lümmelnetze“ zur Entspannung und vor allem das Baumhaus, das ganz unterschiedlich genutzt wird und sich bei den Kindern großer Beliebtheit erfreut. 
Außerdem können die Schülerinnen und Schüler nach der großflächigen Entsiegelung und den zahlreichen Neuanpflanzungen sowie im neu angelegten Schulgarten täglich Naturerfahrungen mit Pflanzen und Insekten machen. „Möglich war diese große Umgestaltung allerdings nur durch die finanziellen Mittel der Kommune, des Fördervereins und vieler Sponsoren sowie durch die vielfältigen und umfangreichen Eigenleistungen, die die Eltern, Schüler, Lehrer und externe Experten eingebracht haben“, lobte Karin Dornauer nachträglich erneut.