Speeddating mal anders

» Projekte » BSD-1.pngVon Handwerk bis Gastronomie und zur Polizei: So konnten sich unsere Schüler aus verschiedenen Klassen über ihre berufliche Zukunft informieren. Eine besondere Aktion war dabei zu Beginn ein Speeddating, das als „Icebreaker“ diente, wie Cindy Wehr formulierte. Reihum ging es am Vormittag entlang von zehn Tischen. In zwei Räumen präsentierten sich jeweils an jedem Tisch die Vertreter von Ausbildungsbetrieben. Das Konzept hinter dieser besonderen Aktion: Speeddating für die Berufsorientierung. Hierbei saßen sich Schülerinnen und Schüler mit Ausbildern an einem Tisch gegenüber. Die 33 Schüler aus den Klassen 8a und 8bM hatten dann 90 Sekunden Zeit, um sich mit den Vertretern auszutauschen. Danach rückten sie einen Tisch weiter. Nach den zehn Tischen wurde der Raumgetauscht. Das Speeddating-Programm war lediglich für die achten Klassen vorgesehen. Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klassen kamen später, um sich an den Ständen über berufliche Möglichkeiten zu informieren.

Insgesamt 20 Betriebe und Behörden konnten sich anschließend in der Aula in einer Art Messe vorstellen. Ein Fazit zu dieser gelungenen Aktion der Schule hatten einige Betriebe auch parat. „Die Schüler waren ein wenig nervös“, merkte Alexander Specht, Vertreter eines Autohauses, an. Die Aussteller selbst wussten, nicht was auf sie zukam, so Specht. Der Zimmermeister Christian Wiesinger stellte den Ausbildungsberuf zum Zimmerer vor. „Gut war, dass hier jeder mit jedem Kontakt hatte“, merkte Wiesinger an. Thomas Staudinger war erstaunt über die „gute Vorbereitung durch die Schule“. Er selbst vertrat vor Ort sein Burgbernheimer Bauunternehmen. Für Polizeioberkommissar Thorsten Däubler „wären ein paar Sekunden mehr nicht schlecht gewesen“, merkte er an.

Die Schülerinnen und Schüler hatten sich im Vorfeld in Gruppenarbeit bereits einen Fragenkatalog überlegt, den sie bei den Firmen durchfragen konnten. Dieser beinhaltete Fragen zu den Arbeitszeiten, der Arbeitskleidung und zur Ausbildungsvergütung. Auch Cindy Wehr zeigte sich begeistert. „Ich fand wirklich toll, dass es so einen Icebreaker zwischen den Ständen und Schülern gab“, meinte Wehr zu der Speeddating-Aktion. Nach den beiden Runden konnten interessierte Schüler an den Ständen weitere, vertiefende Informationen erfragen. „Es ist gigantisch, was die Firmen auf die Beine gestellt haben“, findet auch unser Schulleiter Ulrich Schöttle.

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